Live-Multivision mit Roland Marske: Im Nordosten des ehemaligen Deutschen Reichs liegt das fast vergessene Ostpreußen, ein Land voller Geschichte, aber unvergessen für viele. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die östlichste Provinz Deutschlands geteilt: Der Süden mit Masuren und dem Ermland fiel an Polen, der Norden um die alte Hauptstadt Königsberg an die Sowjetunion. Hinter dem „Eisernen Vorhang“ verschwand das nördliche Ostpreußen für fast fünf Jahrzehnte. Durch politische Veränderungen ist es wieder näher gerückt. Königsberg, die Pregelniederung, die Rominter Heide, das Memelland und die Kurische Nehrung gehören dazu. Weiter südlich liegt Masuren, eine Sehnsuchtslandschaft mit kristallklaren Seen, dunklen Wäldern und sanften Hügeln. Fotograf und Autor Roland Marske hat auf seinen zahlreichen Reisen die vergangene Zeit erforscht, mit den Menschen gesprochen und Zerstörtes sowie liebevoll Restauriertes entdeckt. Er war fasziniert von der Landschaft Ostpreußens, die wie eine ferne Kindheitserinnerung wirkt. Die Show ist eine einfühlsame Begegnung mit Ostpreußen, die Erinnerungen lebendig werden lässt und die Sehnsucht weckt, das Land heute kennenzulernen.

Vom Mut, der Hoffnung und einem Leben im Ausnahmezustand. Bestsellerautor Stephan Orth hat den Krieg Russlands gegen die Ukraine von Anbeginn intensiv miterlebt. Durch seine ukrainische Freundin Julija verbindet ihn ein besonderes Band mit dem Land. Wie geht es den Menschen, die geblieben sind? Wie sieht ihr Alltag aus, was gibt ihnen Hoffnung? Und was hat das alles mit uns zu tun? Mit diesen Fragen reist er nach Kyjiw und Odesa, nach Charkiw und in die Karpaten. Er wohnt bei Einheimischen, hört ihre Geschichten, ist beeindruckt von ihrem Mut und Lebenswillen – und packt selbst beim Wiederaufbau mit an. Persönliche Einblicke und Begegnungen auf Augenhöhe. Sein bewegender Bericht ermöglicht uns eine Perspektive, die weit über den Krieg hinausreicht.

100 % unbegrenzte Freiheit und pures Leben. Eine große Reise um die Welt ohne zeitlichen Horizont und ohne festes Ziel. Die erste Etappe führte Martin Leonhardt auf abenteuerlichen Wegen mit dem Motorrad durch Südamerika.  Bildgewaltig, spannend, äußerst kurzweilig und emotional – so erzählt der Fotograf seine Geschichte. Die Fahrt ist geprägt von großer Spontanität und unerwarteten Ereignissen, hunderten Nächten in freier Natur, zufälligen Begegnungen und der stetigen Neugier, fremde Länder und seine Menschen zu verstehen. Vom Atlantik zum Pazifik, von 0 auf 6000 Meter, von eiskalt bis tropisch heiß. Im verrückten Zickzackkurs verstreichen die Jahre. Und das alles nur, um nach 100.000 Kilometern und 3,5 Jahren festzustellen, dass die große Reise eigentlich erst begonnen hat.

Anuschka Dinter-Mathei hat ihr Herz an den hohen Norden verloren und berichtet in ihrem Vortrag von Abenteuern in verschneiten Wäldern und unter leuchtenden Polarlichtern. Fasziniert von der Arktis, entschied sie sich, einen Winter lang Schlittenhunde in Finnisch-Lappland zu trainieren. Ihre Reisen führten sie mit dem Schiff um die Disko-Insel und durch den kanadischen Indian Summer, stets begleitet von Begegnungen mit Bären und der Magie des Nordens. Mit packenden Geschichten über das Leben als Musherin, die Arbeit mit den Hunden und die Herausforderung der langen Dunkelheit entführt sie das Publikum in eine Welt voller Abenteuer.